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16. April 2025
Short-Click-box
10 Minuten

„Andere suchten auch nach“: Googles Short Click Boxen verstehen

Wenn du in der Google-Suche unterwegs bist, hast du es bestimmt schon gesehen – die kleine Box mit dem Hinweis „Andere suchten auch nach“. Doch weißt du wirklich, was dahintersteckt? Für SEO-Pros und Website-Betreiber ist dieses unscheinbare Feature eine echte Goldgrube, weil es uns tief in das Verhalten von Nutzern blicken lässt. Gleichzeitig kann es jedoch eine Herausforderung sein, die es zu meistern gilt.

 

Aber was genau passiert da, wie funktioniert das Ganze, und wie kannst du diese Funktion zu deinem Vorteil nutzen? In diesem Artikel schauen wir genauer hin und zeigen dir, wie du dieses Wissen für bessere Rankings und eine optimierte Nutzererfahrung einsetzen kannst.

Kurz und knapp: Was bedeutet „Andere suchten auch nach“?

Das Feature „Andere suchten auch nach“ in den Google-Suchergebnissen zeigt Nutzern Suchanfragen, die andere Personen mit ähnlichen Interessen gestellt haben. Es dient als Inspiration und Orientierung, um relevante Inhalte schneller zu finden.

Wer nach „Suchmaschinenoptimierung“ googelt, bekommt im Element „Andere suchten auch nach“ folgende verwandte Themen vorgeschlagen.

Was versteht man unter Short Click und was ist die Short-Click-Box?

Ein Short Click passiert, wenn ein User auf dein Suchergebnis klickt, sich deine Seite dann aber nur kurz ansieht und direkt zurück zur Google-Ergebnisseite springt. Für Google ist das ein eindeutiges Signal, dass etwas nicht stimmt. Vielleicht passte der Inhalt nicht zur Suchintention, oder die Seite war einfach nicht hilfreich genug.

 

Das Problem daran? Google will seinen Usern die besten Ergebnisse liefern. Wenn deine Seite nicht überzeugt, könnte sie im Ranking abgestraft werden. Für dich als Betreiber bedeutet das also, dass Short-Clicks wie ein großer, roter Marker sagen: „Hier musst du noch mal ran!“ Es zeigt, dass du die Inhalte oder Struktur deiner Seite optimieren solltest, um besser auf die Erwartungen deiner Zielgruppe einzugehen und ihre Verweildauer zu steigern.

Genaue Erklärung: So funktioniert „Andere suchten auch nach“

Die sogenannte Short Click Box, zu der auch das Feature „Andere suchten auch nach“ gehört, taucht oft auf, wenn Nutzer nicht finden, was sie gesucht haben. Sie ist quasi Googles Rettungsring für uns alle, wenn Suchergebnisse nicht passen. Mit alternativen Vorschlägen gibt Google den Nutzern eine zweite Chance, die gewünschten Informationen doch noch zu entdecken.

 

Für Webseitenbetreiber ist das allerdings ein doppeltes Signal: Einerseits zeigt es, dass Google stetig versucht, die Nutzererfahrung zu verbessern – was toll ist. Andererseits solltest du dir überlegen, warum deine Inhalte nicht gereicht haben. Relevanz und Qualität sind hier die Zauberwörter.

 

Dieses Feature sieht auf den ersten Blick simpel aus, ist aber ziemlich komplex, denn Googles Algorithmus beobachtet genau, was Nutzer tun. Wenn jemand schnell nach einem Klick zurückspringt, schaut Google sich an, welche weiteren Suchanfragen ähnliche Nutzer in derselben Situation gestellt haben. Auf Basis dieser Daten wird die „Andere suchten auch nach“-Box gefüllt – mit Vorschlägen, die Nutzern helfen sollen, schneller ans Ziel zu kommen.

 

Diese Funktion ist dabei nicht nur hilfreich für Suchende, sondern auch ein Indikator für Website-Betreiber, was Nutzer in deinem Themenbereich wirklich suchen. Es schärft das Bewusstsein dafür, ob dein Content die Intention deiner Zielgruppe wirklich erfüllt.

Wird „Andere suchten auch nach“ immer angezeigt?

Die „Andere suchten auch nach“-Box ist kein Fixpunkt in den Suchergebnissen – sie taucht nur dann auf, wenn bestimmte Bedingungen erfüllt sind. Einer der häufigsten Auslöser ist das Nutzerverhalten, genauer gesagt, ein Short Click. Wenn Google merkt, dass ein User nicht zufrieden war und schnell zurück zur Suche springt, kommt das Feature ins Spiel. Es zeigt alternative Suchanfragen basierend auf ähnlichem Verhalten anderer User an.

 

Doch das allein reicht nicht. Eine Suchmaschine wie Google braucht auch genügend Daten, um die passenden Vorschläge zu präsentieren. Wenn es nur wenige ähnliche Suchanfragen gibt oder die Datenbasis zu dünn ist, bleibt die Box leer. Besonders bei sehr spezifischen Suchanfragen – den sogenannten Long-Tail-Keywords – ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass das Feature aktiviert wird. Die Box ist also kein Must-have, sondern eher ein nützlicher Zusatzmechanismus, den Google situativ einsetzt, um Usern die bestmögliche Erfahrung zu bieten.

Welche Links werden in der „Andere suchten auch nach“-Box angezeigt?

Die Links in der „Andere suchten auch nach“-Box sind alles andere als Zufall. Googles Algorithmus analysiert das Verhalten anderer Nutzer, um die relevantesten Vorschläge zusammenzustellen. Wenn viele Nutzer nach einem Short Click zu ganz bestimmten Folge-Suchanfragen wechseln, werden diese priorisiert in der Box dargestellt.

 

Dabei achtet Google auf mehrere Faktoren: Entscheidend sind z. B. die thematische Nähe zur ursprünglichen Suche, die Suchintention hinter dem Keyword sowie die potenzielle Relevanz für den Nutzer. Es geht für Google darum, das Ergebnis optimal an die Bedürfnisse des Suchenden anzupassen.

Sumax Tipp:
Für Website-Betreiber ist diese Box daher Gold wert! Sie liefert spannende Hinweise darauf, was Nutzer interessiert und worauf sie klicken. Du kannst sie nutzen, um deine eigenen Inhalte kritisch zu hinterfragen und gezielt an Relevanz und Qualität zu feilen. Denn oft verraten die angezeigten Alternativen, wo Potenzial liegt, um das eigene Angebot noch attraktiver zu machen.

​​Wie findest du heraus, ob die Box für dich relevant ist?

Wenn die „Andere suchten auch nach“-Box nicht immer sichtbar ist, musst du proaktiv vorgehen. Recherchiere regelmäßig deine Haupt-Keywords direkt auf Google, um zu prüfen, ob und welche Boxen ausgespielt werden. Achte darauf, ob die Box auch nach Keywords erscheint, die mit deinen Zielseiten verknüpft sind. Hast du keine Zeit oder Möglichkeit, das manuell zu tun, können Monitoring-Tools dir helfen, diese Daten automatisiert zu sammeln. Sobald du bemerkst, dass Nutzer aufgrund eines Short Clicks die Box sehen, analysiere die angezeigten Vorschläge. Sie geben dir Hinweise auf ergänzende Inhalte oder Themen, die für deine Seite wichtig sein könnten – selbst wenn du die Box nicht direkt siehst.

Warum gilt es, Short Clicks zu vermeiden?

Short Clicks bedeuten meist nichts Gutes – weder für dein SEO-Ranking noch für das Vertrauen deiner Nutzer. Stell dir das so vor: Ein Besucher klickt auf deinen Link, bleibt kurz auf deiner Seite und kehrt dann enttäuscht zur Suchanfrage zurück. Für Google ist das ein klares Zeichen, dass die Seite nicht geliefert hat, was der Nutzer sich erhofft hat. Die Konsequenz? Deine Seite wird von Google als weniger nützlich eingestuft, was auf Dauer zu sinkenden Rankings führen kann.

 

Aber das ist nicht alles. Short Clicks haben auch eine direkte Auswirkung auf die Nutzererfahrung. Wer mit enttäuschten Erwartungen deine Seite wieder verlässt, merkt sich das – und wird wohl kaum zurückkommen. Ein positives Nutzererlebnis ist aber essenziell, um Vertrauen aufzubauen und langfristig erfolgreich zu sein.

 

Dennoch solltest du Short Clicks nicht nur als Problem sehen, sondern auch als Chance, sowohl den Traffic und die Verweildauer als auch die Nutzerzufriedenheit zu steigern. Sie zeigen dir klar auf, wo es auf deiner Website hakt. Vielleicht passt der Inhalt nicht zur Suchintention? Vielleicht ist die Seite unübersichtlich oder lädt zu langsam? Gehe diesen Hinweisen nach, optimiere deine Inhalte und bringe deine Website in Topform. Denn egal ob für deine Nutzer oder für die Sichtbarkeit bei Google – eine optimierte Seite gewinnt immer!

Welche Gründe gibt es für Short Clicks?

Short Clicks passieren aus einer Menge von Gründen, aber die meisten lassen sich recht einfach erklären – und auch beheben. Hier kommen die Klassiker:

01
Der Inhalt trifft die Suchintentionen nicht:
Stell dir vor, du suchst nach „SEO-Tipps für Einsteiger“ und landest auf einer Seite voller Fachchinesisch. Natürlich klickst du sofort zurück. Nutzer wollen Antworten, die zu ihrer Suche passen – nichts anderes.
02
Reißerische Titel ohne Substanz:
Niemand mag Clickbait. Ein Titel wie „Diese SEO-Tipps werden dein Leben verändern!!!“ weckt Erwartungen, die oft nicht erfüllt werden. Wenn die Inhalte nicht halten, was die Überschrift verspricht, verlässt ein enttäuschter Nutzer die Seite schneller, als du „Short Click“ sagen kannst.
03
Schlechte Usability:
Eine unübersichtliche Navigation, zu viele Pop-ups oder ein schwer lesbares Design – das schreckt Nutzer ab. Eine gut strukturierte Seite hingegen macht es deinen Besuchern leicht, sich zurechtzufinden und schickt sie nicht gleich wieder zurück zu Google.
04
Langsame Ladezeiten:
Geduld? Im Internet? Fehlanzeige! Wenn deine Seite länger als ein paar Sekunden lädt, sind viele Nutzer schon wieder weg. Besonders mobil wollen Nutzer schnelle Ergebnisse – und zwar jetzt.
05
Die falsche Zielgruppe:
Wenn deine Inhalte nicht auf die richtigen Leute zugeschnitten sind, merken die Besucher das sofort. Ein Experte schaut sich keine Grundlagen-Tipps an, und ein Einsteiger wird von zu viel Fachwissen erschlagen. Hier hilft eine klare Ausrichtung auf deine Zielgruppe.

Wenn du merkst, dass Short Clicks ein Problem sind, verzweifle nicht. Sie sind eine Chance, deine Seite besser zu machen. Analysiere, wo es hakt, verbessere deine Inhalte, optimiere die Struktur und stelle sicher, dass du genau die Nutzer ansprichst, die deine Seite auch wirklich brauchen. Denn nur so bleiben sie – und kommen wieder.

Andere Elemente in der Google Search: Welche Short Click Boxen gibt es noch?

Die „Andere suchten auch nach“-Box ist nicht das einzige Feature, das auf Basis des Nutzerverhaltens aktiviert wird. Google hat eine ganze Reihe ähnlicher Tools im Repertoire, die ebenfalls darauf abzielen, Nutzern schneller zu den gewünschten Informationen zu verhelfen. Hier ein paar Beispiele:

  • „People also ask“ (Fragen, die andere stellten):
    Diese Box zeigt häufig gestellte Fragen zu einem Thema, inklusive kurzer Antworten und weiterführenden Links. Sie ist besonders praktisch für Nutzer, die tiefer in ein Thema eintauchen wollen, und ein echter SEO-Schatz für Betreiber, die ihre Inhalte auf diese Fragen abstimmen können. Bonuspunkt: Wenn du in dieser Box landest, kannst du deine Sichtbarkeit enorm steigern.
  • Verwandte Suchanfragen: Am Ende der Suchergebnisseite findest du oft Vorschläge, die thematisch an deine ursprüngliche Suche anknüpfen. Diese „Related searches“ geben Nutzern neue Impulse und lenken die Aufmerksamkeit auf ähnliche Themen, die vielleicht übersehen wurden.
  • Featured Snippets: Zwar keine klassische Box, aber ähnlich mächtig. Featured Snippets sind die hervorgehobenen Antworten, die du direkt unter den Suchergebnissen findest – wie ein Shortcut zur Lösung. Auch diese Position in den SERPs kann durch relevante und präzise Inhalte erreicht werden.

Jedes dieser Features verfolgt dasselbe Ziel wie „Andere suchten auch nach“ – nämlich die Sucherfahrung zu optimieren. Gleichzeitig sind sie für Website-Betreiber wertvolle Indikatoren dafür, was Nutzer wirklich interessiert, und bieten Chancen, ihre Inhalte besser zu positionieren.

Welche Folgen hat die Short-Click-Box für Betreiber von Websites und für die SEO?

Die Short-Click-Box ist für dich als Website-Betreiber von zwei Seiten zu betrachten. Google zeigt dir dadurch, dass etwas auf deiner Seite nicht optimal ist. Andererseits gibt sie auch Hinweise darauf, was Nutzer sich stattdessen wünschen. Hier die wichtigsten Auswirkungen im Überblick:

01
Weniger Klicks, mehr Konkurrenz:
Wenn die „Andere suchten auch nach“-Box erscheint, bietet Google sofort Alternativen. Das heißt, Nutzer könnten statt auf deine Seite einfach weiterklicken, ohne dir eine Chance zu geb
02
Ein Signal zur Optimierung:
Die Box ist eine klare Einladung, deine Inhalte neu zu denken. Nutze die enthaltenen Vorschläge, um zu verstehen, woran es hakt. Vielleicht solltest du intensiver auf die Bedürfnisse deiner Zielgruppe eingehen oder technische Mankos beseitigen. Am Ende des Tages sind dies wertvolle Einblicke, die dir helfen, besser zu werden.
03
SEO-Strategien überdenken:
Für die Suchmaschinenoptimierung bedeutet die Box, dass Relevanz wieder ein Stück wichtiger wird. Themenrecherche und User-Intention sollten ganz oben auf deiner To-do-Liste stehen. Denn Google belohnt die Seiten, die genau das liefern, wonach gesucht wird – und das kannst du mit den richtigen Optimierungsmaßnahmen für dich nutzen.

Wenn du merkst, dass Short Clicks ein Problem sind, verzweifle nicht. Sie sind eine Chance, deine Seite besser zu machen. Analysiere, wo es hakt, verbessere deine Inhalte, optimiere die Struktur und stelle sicher, dass du genau die Nutzer ansprichst, die deine Seite auch wirklich brauchen. Denn nur so bleiben sie – und kommen wieder.

Fazit

Die „Andere suchten auch nach“-Box mag nur ein kleines Extra in der Google-Suche sein, aber ihre Bedeutung ist nicht zu unterschätzen. Für Nutzer verbessert sie die Sucherfahrung deutlich, indem sie unkompliziert Alternativen bietet. Für Website-Betreiber hingegen ist sie eine Mischung aus Herausforderung und Chance.

 

Anstatt sie nur als Hindernis zu sehen, solltest du sie als hilfreiches Werkzeug nutzen. Blicke hinter die Vorschläge, analysiere die Bedürfnisse deiner Zielgruppe und setze gezielte Optimierungen um. Mit einer durchdachten SEO-Strategie kannst du nicht nur im Ranking aufsteigen, sondern auch das Vertrauen und die Zufriedenheit deiner Nutzer stärken. Jede Box, jeder Klick und jedes Signal von Google ist eine Chance, besser zu werden – und die solltest du nutzen.